Mittwoch, 13. März 2024

Straßburg im März, 14.03. und 15.03.24

Ich habe Überstunden, die bis Himmelfahrt reichen :-). Deshalb gibts zwei Tage extra frei.
Am Montag haben wir für Do bis Sa zwei Nächte auf dem Camping de Strasbourg reserviert, = Camping La Montagne Verte, Grüner Berg. Mit Strom, der sogar 8,90 pro Tag extra kostet. Liegt aber sehr schön im Grünen. Bushaltestelle in der Nähe, netter Kontakt auf deutsch. Falls wir doch direkt an der Bahn wohnen war es eine Fehlbuchung....
Freitag soll es überall regnen, am Samstag dort am wenigsten. Deshalb fahren wir dorthin😀. Und nicht an die Mosel.

Donnerstag, 14.03.24
Abfahrt morgens gemütlich, als wir fertig sind. Die Äcker dampfen.
Die haben interessante Ortsnamen. Z.B. Souffelweyersheim 😂 😂

Der Platz ist wegen der vielen großen Abfahrten nur mit Navi zu finden 🙈. Schlimmer als LU....
Nette Begrüßung, alles prima, zugewiesen den Platz Nr. 7, nur ist das der einzige Platz, wo ein Baum ganz tief und voll über dem Womo ist und an der Seite kratzt. Schüssel ausfahren wäre gar nicht möglich. Also gleich wieder vor und fragen, ob wir den Platz gegenüber nehmen dürfen, Nr. 20, ja, geht. Alles gut. Hinten ist die weitere Hälfte sowieso frei, sie füllen von vorne auf. Alles da, sogar Waschmaschinen. Wlan ist extrem langsam, aber vorhanden. Preis knapp 60,- für 2 N mit Strom, schon bei Buchung bezahlt. 
                                                Da muss man durch!
 Um kurz nach 12 kommen wir weg, zu Fuß. Es gibt ja viel zu entdecken, wo Fahrrad störend wäre. Zuerst mal weit vor laufen, ca 20 Min bis zur Vauban Brücke. Und da sind wir gleich an der Postkartenansicht, bei Sonne! 
 

links
rechts

Es gibt richtige Rad-Straßen, vorbildlich, wenig Autos, Radfahrer sind überall, von vorne, hinten, kommen von überall her, man muss immer genau gucken, bevor man die Richtung ändert. Uffbasse!!!
Durch Petite France, ich erkenne einiges wieder, war hier schon mal mit einigen Frauen, damals wohnten wir in Kehl an der Brücke. Hunger, aber wir wollen kein Lokal, lieber was aus der Hand; endlich eine Bäckerei gefunden, ein Brötchen mit Blick auf Kinderkarussell und Münster. 
Danach gehen wir rüber, wo wir hingeguckt haben, einmal durch die Kirche...
Auf dieser Orgel hat 1778 Mozart mal gespielt.
 ...und dann hoch, uff, ca 340 Stufen, eng, aber ich muss einmal eine Truppe vorbeilassen. Zum Glück ist Einbahnstraßenregelung. Oben ist schöne Aussicht, klar, genießen, 
Europaparlament  



auf der anderen Seite gehts runter, noch ein gutes Eis und weiter durchs Städtchen. Bis Place de la Republique, Überbleibsel der Deutschen, hieß früher Kaiserplatz, schöne Gebäude, Museum, Bibliothek, usw, Magnolienbäume in voller Blüte, Leute, die im Gras rumliegen. 



 
Zufällig kommen wir an einer interessanten Kirche vorbei, die ist in Teilen sehr alt, Église Saint-Pierre-le-Jeune
Langsam auf Rückweg, der zieht sich ja. Die Füße tun weh!
Um 17 Uhr sind wir zurück, es gibt kein Lokal in der Nähe.

Ich habe 10,9 km, Axel 12,6. Wo der wohl heimlich rumgelaufen ist?😂 
13.000 Schritte waren es vor dem Rückweg, jetzt 17.100 Schritte. Axel hat 15.000, aber mehr km. Seltsam.

Ausruhen, zum Abendessen packen wir nicht die Räder aus, nachher ist dunkel. Zu Fuß wieder 20 Min vor, an einer Ecke in Nähe des Bahnhofs war ein Imbiss, Wraps mit Pommes, dann zurück und chillen. Den Radfahrern = Rasern muss man aus dem Weg gehen!
Am Ende habe ich 22.688 Schritte und 14,4 km 💪

Man hört Geräusche vom Zug und gelegentlich ein Flugzeug, sie landen aber im Moment von der anderen Seite. 
- - - - - 
 
Freitag, 15.03.24
Nach dem Frühstück soll’s regnen, daher starten wir langsam und gechillt. Erste Womos fahren schon um 8 Uhr weg😳. Wenn die Regenwolke fertig ist, könnten wir radeln. Die ist dann kleiner als erwartet.

Wir radeln zum EuropaParlament. Eingestellte Route, Weg führt auf Wegen, die wir nicht gefahren wären, Bunker, Obdachlose unter einem Bauwerk. 
 
Axel sieht es anders, weil Schilder in eine andere Straße zeigen, es gibt Stress unterwegs, hässlich und anstrengend. Wir kommen aber irgendwann an.
                                   Europa hat Baustelle 😎. 
Räder parken wir fast bei Adidas. Man kann einfach so unangekündigt rein, nur Ausweis, Taschenkontrolle und Security wie am Flughafen. Drinnen gibts einen Rundweg mit einem Gerät. Darf man Fotos machen oder nicht? Es heißt nein, innen nicht, aber jeder tuts, also wir dann auch. Einer sagt dann: wegen der vielen Kinder hier heute nicht. Dann kommen wir in den Saal, der ist voller Jugendlicher, vermutlich Besuchergruppen, die das ausprobieren. Es geht ums Thema Wahl. Oder Jugendparlament?

 
Draußen ist jetzt kühler als morgens. Einmal drumherumfahren, Fotos von der anderen Seite, 

 
essen beim Italiener am Orangeriepark, da sitzt alles voll. Leckeren Lachs mit Gemüse, Europa-Preise 😄, dem Verdienst der Gegend angepasst, dafür sind wir gut überwacht und keiner klaut Räder. Die Pizza wäre mir zu salzig gewesen.
Durch den Orangerie-Park, Störche, eine Gruppe von einem deutsch-französischen-Kindergarten, mein Neid ist ihnen sicher, die können gleich zwei Sprachen. Ist das cool!
Dann fahren wir doch mal nach D zu der netten Brücke, wo wir letztes Mal nur bis zur Mitte durften und nicht nach Frankreich, es war Oktober 2020 und Corona.
 Pont de Deux Rives.
                               Rechts Kehl, links Frankreich:

Auf den Weißtannen-Turm drüben hat Axel keine Lust, dann radeln wir zurück Richtung Strasbourg City, den Zeichen auf dem Boden nach. Die Radwege sind vorbildlich ausgebaut, richtige Straßen mit Mittelstrichen, alle fahren zwar schnell, aber jeder nimmt Rücksicht. Autos halten an jedem Zebrastreifen! Scheint fast Todesstrafe drauf zu sein, wenn man nicht hält! Deutsche, guckt euch das ab. Auch auf der Autobahn fuhr niemand schneller als erlaubt. (Wenn bei uns 120 wäre, würden sie mit 139 vorbeibrausen... Gibts hier nicht!)
Ich will noch zur Zitadelle, an dem Kanal entlang. 
 


Dann kreuz und quer zum Münster, hier gibts noch viele schöne Ecken, wo wir noch nicht waren. Die Supermärkte für die Anwohner sind sehr versteckt, aber es gibt sie, nicht nur Touri-Geschäfte. Ebenso normale Einkaufsstrassen wie unsere Fuzos.
Gegen halb 6 sind wir zurück. Der Müll ist am anderen Ende des Platzes, da lohnt das Fahrrad 😁.
Axel holt Wasser mit Gießkanne, vorne ist etwas unhygienisch. Da lassen wir morgen nur ab. Der Platz füllt sich, Freitag Abend, selbst hinten stehen schon ein paar.
Regenschauer. Wo wir morgen hinfahren, haben wir noch nicht diskutiert.

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